Ein Tag zu Ehren der Mütter

An einem bestimmten Tag im Jahr werden die Mütter besonders gefeiert. Ihr Einsatz wird mit Gedichten, Gebasteltem, Blumen und anderen Geschenken belohnt, und die Kinder lassen die Herzen ihrer Mütter höher schlagen. Aber was ist eigentlich der geschichtliche Hintergrund dieses mit Liebe erfüllten Tages?

Kurz vor jedem zweiten Sonntag im Mai steigen hierzulande die Umsätze eines jeden Blumenhändlers. Schöne, wohlduftende Blumen sind der Deutschen Lieblingsgeschenk am Muttertag. Egal ob Rosen, Nelken oder Chrysanthemen, über ein hübsch anzusehendes Blütengewächs freut sich jede Mutter. Gleichzeitig ist manch einer misstrauisch: Ist der ehrwürdige Tag abzulehnen, weil ihn im „Dritten Reich“ die Nationalsozialisten erfunden haben? Kurz gesagt: Zwar stand die ideologisch überhöhte Mutterverehrung in den 1930er- und 1940er-Jahren hoch im Kurs, trotzdem ist die Annahme falsch.

Denn die Wurzeln des Muttertags reichen tief in die Geschichte bis zu den alten Griechen zurück. Im antiken Griechenland wurde damals ein Fest zu Ehren der Mutter des Gottes Zeus veranstaltet. Dieser Brauch ging aber mit dem Zerfall des Reiches verloren und ist lange Zeit in Vergessenheit geraten.

Als Begründerin des Muttertages, wie wir ihn heute feiern, gilt schließlich Anna Jarvis. Die US-amerikanische Frauenrechtlerin setzte sich für die Einführung eines offiziellen Feiertags zu Ehren der Mütter ein. Im Jahr 1914 wurde der Muttertag in den USA national anerkannt.
In Deutschland wurde der Muttertag vom Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber ins Leben gerufen. Offiziell eingeführt wurde er im Jahr 1923.

Für viele Mütter ist der Muttertag eine willkommene Abwechslung: morgens Frühstück ans Bett, Gedichte, Blumen oder etwas Gebasteltes. Zugleich ist er für viele Familien auch ein Anlass, außerhalb des Alltags zusätzlich Zeit mit den Lieben zu verbringen. Darüber freuen sich nicht nur die Mütter.

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