Große Freude bei Kindern und Eltern

Pius und Ida probierten als erste die neuen Reckstangen aus. Fotos: Manuel Puderbach

Der Spielplatz, der sich zwischen Wulfsbrook und Bummelgang befindet, ist nach dreijähriger Planung und Bauzeit nun endlich eröffnet. Mitarbeitende der Stadt gaben die neue Spielfläche offiziell frei.

Angefangen hatte die Planung im März 2019 mit einem Workshop. Daran beteiligten sich Kinder und Jugendliche aus der Nachbarschaft. Mehrere ihrer Ideen konnten in die Planung einbezogen werden. Henning Pagels vom Grünflächenamt ist glücklich über die Umsetzung. „Es wurden kleine Modelle gebaut und von den Kindern vorgestellt. Wir haben das ausgewertet, geprüft und viele der Wünsche berücksichtigt“, sagt er zufrieden.
Schwierigkeiten gab es wegen der hohen Feuchtigkeit im Untergrund. In der zentralen Spielfläche stand häufig das Oberflächenwasser, gerade im Winter. „Deswegen musste eine Tiefengründung mit Betonbodenplatten vorgenommen werden, die sehr viel Zeit in Anspruch genommen hat“, verrät Pagels.

Gut angelegtes Geld für Kinder
Die Spielfläche kostet insgesamt 350.000 Euro. Sie hält Kletterspiele, einen Balancier- und Geschicklichkeitsparcours, eine Seilbahn und einen Bolzplatz bereit. „Der Spielplatz ist richtig gut gelungen, weil die Wünsche der Kinder verwirklicht worden sind“, erzählt Kathrin Seifert vom Amt für Kinder- und Jugendeinrichtungen begeistert.

Mitten in der Natur
Auf dem Hauptspielplatz, umgeben von vielen Bäumen, herrschte bei der Eröffnung großer Andrang. Viele Kinder probierten die neuen Spielgeräte aus. Abseits der Spielfläche zeigt sich Christian Jopen vom Ortsbeirat Hassee ebenfalls erfreut: „Die Partizipation der Menschen an der Gestaltung ist genau der richtige Weg. Sooke Dittbrenner und Ahmed Takimoglu haben das super in die Umsetzung gebracht“, gibt Jopen bei Kinderlachen im Hintergrund zu verstehen.

Kinder kommen zu Wort
Die Kinder, die an der Planung beteiligt waren, strahlten bis über beide Ohren. Merle (12 Jahre) ist froh, dass der Spielplatz so „farbenfroh und immer noch mitten in der Natur bleiben kann“. Ihre Schwester Lotta (14) findet das Projekt „richtig spannend“ und freut sich über den Erhalt des nahegelegen „Bächleins“. Birk (18) lobt „die farblich zur Natur abgestimmte Spielfläche“. Alles in allem eine tolle Arbeit, die als Vorbild für andere Spielanlagen dienen kann. MP