Hier wird nicht nur im Sand gebaggert

Offensichtlich haben im Moment insbesondere Kinder und Jugendliche den Volleyballsport wieder für sich entdeckt. Die Mitgliederzahlen steigen kontinuierlich. Das liegt wohl auch am Enthusiasmus der Spartenleiterin Faro Sevenheck. Ihre Fröhlichkeit ist einfach ansteckend.

In diesem Jahr üben mehr als 70 Mitglieder des TSV Russee den athletischen Sport aus. Mit sechs Jugendmannschaften ab der U12 nimmt der Verein am Spielbetrieb teil. Hinzu kommen die im letzten Jahr neu aufgestellte Jugend-Bezirksklassenmannschaft und eine Damenmannschaft in der Verbandsliga.

Was ist eigentlich Volleyball? Bei der Mannschaftssportart stehen sich in der Halle jeweils sechs Spieler auf einem durch ein Netz geteilten Spielfeld gegenüber. Ziel ist es, den Ball über das Netz auf den Boden der gegnerischen Hälfte (9 x 9 m) zu spielen. Eine Mannschaft darf den Ball, zuzüglich zum Block, dreimal in Folge berühren. Üblicherweise wird mit Händen oder Armen gespielt. Erlaubt sind seit einigen Jahren alle Körperteile, auch die Füße. Beim Beachvolleyball ist das Feld mit 8 x 8 m etwas kleiner, und eine Mannschaft besteht nur aus zwei Spielern. Netzhöhe und Spielregeln unterscheiden sich nicht vom Spiel in der Halle.
Der TSV Russee bietet Volleyball bereits seit über 20 Jahren an. Im Jahr 2007 war der Verein sogar der Ausrichter der Deutschen Meisterschaft.

Die Trainingszeiten verteilen sich über die ganze Woche. Im Winter wird in der Alten Sporthalle an der Grundschule Russee gebaggert, gepritscht, Aufschlag, Angriff und Abwehr geübt. Im Sommer wird das Spielfeld am Professor-Peters-Platz eifrig genutzt.
Intensive Kontakte bestehen auch zur Grundschule selbst. Zweimal im Jahr gibt es Aktionstage für die Schülerinnen und Schüler, die zu zahlreichen Eintritten in den Verein geführt haben.

Kontakt und weitere Informationen
unter www.tsv-russee.de. WJ

Fotos: © Jöhnk