Infoveranstaltung: „Vorteil für die Umwelt“

ANZEIGE Neue Gesetze regeln, dass zum Schutz der Böden ab dem Jahr 2029 Klärschlämme nicht mehr zur Düngung auf die Felder ausgebracht werden dürfen. Der Grund ist die Belastung der Klärschlämme mit Medikamentenrückständen, Schwermetallen und Kunststoffen (Mikroplastik).

Eine alternative Verwertungsmöglichkeit für die Schlämme ist die bereits seit vielen Jahren praktizierte thermische Behandlung, also die Verbrennung. Die Notwendigkeit der zukünftigen Klärschlammentsorgung sowie die Erfahrung aus über 40 Jahren Müllverbrennung am Standort Theodor-Heuss-Ring haben die Müllverbrennung Kiel GmbH & Co. KG dazu bewogen, die Planungen für eine zusätzliche Verbrennungslinie für jährlich 32.000 Tonnen Klärschlamm in Trockensubstanz aufzunehmen.
„Die Monoverbrennung der Schlämme durch die eigene Linie macht es technisch möglich, den in der Asche enthaltenen lebenswichtigen und endlichen Rohstoff Phosphor zurückzugewinnen. Das ist für uns genauso wichtig, wie die neuen Anlagenkomponenten weitestgehend in die bestehenden Gebäude integrieren zu können“, erläutert Dr. Frank Ehlers, MVK-Geschäftsführer.
„Wir wollen den Anwohnerinnen und Anwohnern unser Vorhaben in der jetzt noch recht frühen Planungsphase vorstellen, weil wir rechtzeitig, transparent und vor Ort informieren möchten“, lädt Dr. Frank Ehlers die Anwohnerschaft der MVK ein, einen der beiden Termine für die Anlageninfor-mation wahrzunehmen. Erläutert werden zunächst die Rahmenbedingungen und die Technik. Eine anschließende Führung durch die Anlage zeigt dann, an welchen Stellen Umbauten, Erweiterungen oder ein Anbau nötig sein werden.
Die Termine sind am 16. November, 14–17 Uhr, und 17. November, 10–13 Uhr. Anmeldung unter www.mvkiel.de oder bei Diane Harm, Telefon 0431/ 260952311.

Foto: ©MVK