Mehr Platz, mehr Genuss

Die Flintbeker schätzen ihren Edeka-Markt sehr, das ist bekannt. Dass er zuletzt ein wenig aus den Nähten zu platzen schien, hat Eigentümer Marco Hauschildt zum Anlass für eine grundlegende Modernisierung genommen. Das Ergebnis überzeugt.

Bis in des Jahr 1890 reicht die Geschichte des Lebenshändlers in der Dorfstraße zurück, damals hatte Heinrich Voss das Geschäft gegründet. Mit berechtigtem Stolz auf so viel Tradition zeigt der vollkommen neugestaltete Markt diese Stationen der Geschichte im Eingangsbereich: 1942 übernahm die Familie Renner das Unternehmen, auf Familie Albrechtsen (ab 1992) folgt seit 2013 die Familie Hauschildt. Dass mit jeder neuen Generation auch das Einkaufserlebnis wieder modern wird, zeigt der aktuelle Um- und Erweiterungsbau – plus rund 500 m² Fläche, mehr Platz in den Gängen und ein ansprechendes Design, dazu viel Nachhaltigkeitsbewusstsein in der Gebäudetechnik.
Vor allem aber bekommen die Kundinnen und Kunden viel Neues geboten. Die Bäckerei Günther erhält mehr Platz, gemeinsam mit dem Bistro- und Fischspezialitäten-Angebot der „Geschmaxpiraten“ bietet sie den Gästen einen erweiterten Sitzbereich für Kaffee, Kuchen und Mittagstisch. À propos lecker: Ebenfalls Premiere hat die Sushi-Bar von „Eat happy“ – eine weitere Variante, sich genussvoll mit Fisch zu verwöhnen.
Unmittelbar nach der offiziellen Wiedereröffnung sind die Flintbekerinnen und Flintbeker voll des Lobes: Kunden und Mitarbeiter plauschen angeregt darüber, was sich alles verändert hat, was besonders gefällt. Viele freuen sich auch über die zwei zusätzlichen Kassenplätze und hoffen, dass es seltener zu Wartezeiten kommt als in der Vergangenheit.
Alles in allem hat sich die Geduld der rund dreiwöchigen Schließung gelohnt, darin sind sich die treuen Kunden einig. Da stören auch kleine Restarbeiten, wie etwa auf dem Außengelände, niemanden, Neugierde und wohlwollende Anerkennung überwiegen.
Einzig über die gegenüberliegende Straßenseite wird weiterhin eifrig spekuliert: Was passiert wohl auf der vergrößerten Freifläche neben dem Borngang? Viele Einwohner, so hört man immer wieder, wünschen sich eine Drogerie.

(Text: Sellhoff;  Foto: Sellhoff)