Neue Kultur des Gründens

Lokale und internationale Gründer treffen aufeinander, netzwerken, inspirieren und lernen. Neueste Start-up-Ideen und visionäre Gründer erschaffen einen Ort voller Kreativität. Dabei immer im Blick: das Versprechen einer neuen Gründer­kultur – und der Spaß daran.

Nach den erfolgreichen ersten beiden Jahren des Start-up-Festivals heißt es am 14. und 15. Juni in Holtenau zum dritten Mal „Innovation und Kreativität“. Das Schaufenster für die schleswig-holsteinische Innovationszene hat Gäste aus verschiedensten Bereichen an die Kieler Förde geladen, die Themen von #waterkant18 reichen von Mobilität und Mixed Reality über Gaming und Erziehung bis hin zu Food und Wellness.

Die Veranstaltung lebt von interaktiven Workshops, inspirierenden Vorträgen und ungezwungenem Austausch direkt an der Waterkant des MFG5-Geländes. Neue Produkte, Ideen und Technologien stehen für alle BesucherInnen zum ausprobieren bereit.

„Unsere TeilnehmerInnen zeigen, was es heißt, ohne Systemzwang zu denken. Durch digitale Möglichkeiten kann Geschäft heute mit alternativen Modellen erfolgreich sein“, beschreibt es Alexander Ohrt vom Bildungscluster Opencampus, der das Start-up-Festival organisiert.
So werfen etwa die Codegirls in einem Workshop eine der Kernfragen der Gegenwart wie des Festivals auf: „Müssen wir wirklich alle programmieren können? Oder ist es nicht vielmehr wichtiger, ein digitales Mindset zu entwickeln, um eine Möglichkeit zur kulturellen Teilnahme in der digitalen Gesellschaft zu haben? Anders ausgedrückt: Welche survival skills brauchen wir mutigen Forscher im digitalen Neuland?“
Zu den weiteren inspirierenden Sprechern gehören der Trinkwasser-Aktivist Jesper Krogh Kjeldsen und Bildungsavantgardist Thomas BjØrn-Lüthi. „Dann ist weibliche Unternehmens- und Gründungskultur ein großes Thema, nicht umsonst steigt die Zahl unserer weiblichen Speaker rasant“, erzählt Alexander Ohrt.

Neben Amelie Künzler – „How games can change the world“ – und weiteren Keynotes am Eröffnungstag ab 18 Uhr können die Festival-Besucher auf die Vorträge von Peter Schottes (Eisenschmidt Consulting Crew) und Thomas Losse-Müller (Hertie School of Governance) gespannt sein.

Livemusik, kulinarische Spezialitäten aus der Region und ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm sorgen für eine entspannte Festival-Atmosphäre. „Um dabei den Blick für unsere Umwelt nicht zu verlieren, versuchen wir in der gesamten Organisation des Events so müllfrei, umweltfreundlich und nachhaltig wie möglich zu handeln“, betont Ohrt.
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie sowie lokale Partner ermöglichen die Finanzierung des Waterkant-Festivals. Alle Informationen unter www.waterkant.sh. MS

Fotos: © Waterkant-Festival