Neue Pastorin in Claus-Harms

Seit Anfang Juli wohnt Pastorin Diana Wegener in der Dienstwohnung der Claus-Harms-Kirchengemeinde in Russee. Nun ist nach dem Weggang von Pastor Jörg Henke wieder mehr Betriebsamkeit auf das Gelände rund um die alte Bauernhauskirche eingekehrt.

Offiziell wird die 46-jährige Wegener in einem Festgottesdienst unter der Leitung von Propst Block am 26. August um 14 Uhr in der St.-Gabriel-Kirche in ihr neues Amt eingeführt. Wegener stammt aus dem niedersächsischen Peine, ist dort zur Schule gegangen. Nach dem Abitur begann sie ein Studium der Theologie an der Universität Göttingen, das sie an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel fortsetzte. Das vorgeschriebene Vikariat leistete sie unter anderem in Bad Segeberg ab. Die erste Pfarrstelle bekam sie in Lüneburg, sie war dort Mitglied der Hannnoverschen Landeskirche.
Die letzten zwanzig Jahre wohnte Frau Wegener mit ihren beiden Töchtern in Flintbek und hatte zuletzt eine halbe Pfarrstelle an der Vicelinkirche in Neumünster inne. Da schon länger der Wunsch nach einer vollen Pfarrstelle bestand, kam das Angebot, sich um die freiwerdende Stelle in der Claus-Harms-Gemeinde zu bewerben, wie gerufen.
Ihre Wünsche deckten sich mit den Vorstellungen des Kirchengemeinderates. Auch eine Vorstellung im Gottesdienst und beim anschließenden Kirchenkaffee fand breite Zustimmung. Ein Viertel der Arbeitszeit wird Frau Wegener in der Kirchengemeinde Schulensee ableisten und dort im Regelfall ein-mal im Monat auch einen Gottesdienst feiern. „Ich bin Pastorin mit Leidenschaft und einer besonderen Vorliebe fürs Gottesdienste-Gestalten“, sagt sie über sich selbst.
„Gleich bei meinem ersten Besuch hat mich die positive Ausstrahlung dieser lebendigen Gemeinde mit den drei Kirchen in Russee, Hammer und Hasseldieksdamm erfasst“, so Wegener. Der Schwerpunkt der Arbeit der neuen Pastorin wird in der Erwachsenen- und Seniorenarbeit liegen. „Noch heißt es zu schauen, was gibt es überhaupt in dieser Gemeinde, wo kann ich mich in dieser aktiven Gemeinde einbringen und mitarbeiten“, beschreibt Pastorin Wegener die nächsten Schritte.
„Ich freue mich auf ein Leben unter dem Kreuz der Reetdachkirche, auf der einen Seite mitten in der Natur und andererseits direkt an der quirligen Rendsburger Landstraße“, so Wegener.

(Text: Jöhnk; Foto: © Jöhnk)