Spaß und Sicherheit mit Hund

Dass der Hund des Menschen treuester Begleiter ist, liegt voll im Trend. Das zeigen auch die kontinuierlich steigenden Hundezahlen in der Landeshauptstadt Kiel. Nach der letzten Erhebung kommt ein Hund auf 36 Einwohner. Der Bedarf nach Grün und speziellen Angeboten ist groß.

Hunde bedeuten viel, sie sind Spielpartner und Freund, vertreiben manchem Menschen Angst und Einsamkeit. Für ein ungetrübtes Zusammenleben zwischen Zwei- und Vierbeinern braucht es gegenseitigen Respekt und Toleranz, vor allem aber Platz für alle Gruppen und eine grundlegende Ausbildung von Hund und Halter.
In Kiel leben 57 Hunde pro Quadratkilometer. Die Stadtverwaltung unterstützt ihre Mitbürger mit und ohne Hund unter anderem mit einer Broschüre. „Mit dem Hund unterwegs in Kiel“ heißt der rote Faden für Hundehalter, darin werden grundlegende Regeln aufgeführt und sind Auslaufflachen verzeichnet. 19 Grünanlagen, Park- und Strandflächen sind dort verzeichnet, weitere Informationen mit detaillieren Plänen gibt es im Internet unter der Adresse www.kiel.de/hunde.
Damit Passanten und Halter gleichermaßen ihre Freude am vierbeinigen Mitwesen haben können, ist wichtiger noch als die Leine eine gute Erziehung des Hundes. Hundeschulen wie etwa die Kieler Hundeschule von Heike Rehm bieten heute tierpsychologisch fundiertes Training, bei dem Mensch und Hund gleichermaßen und miteinander wachsen.
„Unsere praktischen Übungen sind alltagsorientiert und artgerecht – so stimmen Spaß und Erfolg“, ist sich die Leiterin des vielköpfigen Teams im Aubrook sicher. Eine Hundeschule ist dabei viel mehr als nur ein Ort der Erziehung. Hier erleben die Hunde Spiel und Spaß, werden Kontakte nicht nur zwischen Vierbeinern geknüpft. „Wir beraten auch schon vor dem Hundekauf und werden manchmal praktisch etwas wie Familie“, freut sich Heike Rehm.
Verstehen Frauchen und Herrchen die Regeln und Kommandos genauso gut wie der Hund, fühlen sich alle sicher. Dann steht auch dem friedlichen Zusammenleben mit Nicht-Hundehaltern kaum etwas im Wege.

(Text: Sellhoff)