Die Landeshauptstadt Kiel möchte das Veloroutennetz bis 2035 fertig stellen. Die Verwaltung hat dem Ortsbeirat (OBR) einen Entwurf zur Stellungnahme gegeben.
Betroffen sind die Hauptrouten von Elmschenhagen über den Wellseedamm bis Neumeimersdorf und die Straßenroute zum Forst nach Rönne. Nebenrouten führen durch den Poppenbrügger Weg in Richtung Meimersdorf und über die Kronsburger Straße bis zum Gebiet beim Hornbach Baumarkt.
Bahntrasse nicht verbauen
Die Premiumroute 7 ist für den Weg entlang der Bahntrasse geplant. Die Premiumroute 6 soll parallel zur B404 / A21 auf der Seite westlich bis nach Moorsee führen. Die OBR-Mitglieder unterstützen das Vorhaben in den genannten Punkten und hoffen, dass die Bahntrasse bei den Planungen der Veloroute 7 laut Herrn Outzen „nicht angerührt wird“, um die Stadtbahnanbindung nicht zu beeinträchtigen.
Anregungen der Bürger*innen
Im regen Austausch mit den anwesenden Bürger*innen werden einige wichtige Hinweise gegeben. Der Platz an der Ampel Hofteichstraße ist zu eng, die Grünphasen an der Ampel sind zu kurz, und man muss zudem zu lange auf das grüne Signal warten. Der OBR-Vorsitzende Marco Outzen versichert den Anwesenden, sich mit dem Ortsbeirat Hassee / Vieburg darüber „auszutauschen“.
Kritik gab es auch bei der Auffahrt zur B404 bei der Barkauer Straße /Bogenstraße, da der Kantstein für Radfahrer zu hoch sei. Dies soll an das Tiefbauamt weitergeleitet werden.
Stadteilfest oder Laternenumzug
Nach heutigem Stand soll es dieses Jahr wieder ein Stadteilfest geben. In der Stadtteilkonferenz wird darüber beraten. Möglich wäre, das Fest in einem kleineren Rahmen „angemessen“ zu veranstalten. Für einen etwaigen Ausfall würde sich als Ersatz ein „aufgewerteter“ Laternenumzug anbieten.
Vorfahrtsregelung unklar
Die Kreuzung Hopfenlandsberg / Reesenberg ist unübersichtlich. Da es sich um einen Sandweg handelt, ist für viele nicht klar ersichtlich, dass auch für diesen Weg die Rechts-vor-links-Regel gilt. „Der Weg sieht aus wie eine Hofeinfahrt“, erklärt Karsten Kröhne vom Ortsbeirat. Vor Kurzem ist es dort zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Deshalb schlägt Marco Outzen eine Begehung bei einem Ortstermin mit Polizei, Schule, Verwaltung und Anwohner*innen vor.
Fördergeld für Rönner Beliebung
Dem Antrag der Rönner Beliebung von 1773 aus dem Förderfond „Gemeinsam Kiel gestalten“ wurde zugestimmt. Somit kann der Verein die beantragte Fördersumme in Höhe von 7.100 Euro einplanen und für die Modernisierung des Vereins verwenden.
Text: Puderbach; Foto: ©Puderbach