160 Wohnungen auf Hof Hammer

Foto: Carsten Frahm

Der erste Workshop zum Thema „Hof Hammer inklusiv“ war bereits im Jahr 2012 in der Uwe-Jens-Lornsen-Schule in Hammer mit großer Beteiligung von Umweltverbänden und Hammeraner Bürgerinnen und Bürgern. Damals noch mit Bürgermeister Peter Todeskino.

Nicht immer lief alles rund. Die Interessen des Bauträgers und der Stadt Kiel / Bauverwaltung, Umweltschutzamt und Denkmalschutzamt waren nicht in jedem Fall deckungsgleich. Es galten manche Differenzen zu überbrücken. Dies wurde auch bei zahlreichen Vorträgen im Ortsbeirat Russee / Hammer / Demühlen durch den Bauträger (Firma Demandt) und den Projektentwickler von DeGoConsult Ingenieure deutlich.

 

 

 

Fotos: Carsten Frahm

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt geht es in die Endphase. Vier Mehrfamilienhäuser und vier Reihenhäuser werden am Ende auf dem Gelände zur Verfügung stehen. Alle 160 Wohnungen werden ausnahmslos vermietet. Sie verfügen über Balkon oder Terrasse und sind barrierefrei. Ungefähr die Hälfte der Häuser wird öffentlich gefördert. Die Mieten werden entsprechend niedriger sein. Zur Verbesserung der Ökobilanz werden alle Dächer begrünt. Jetzt endlich im Jahr 2022 können die ersten Häuser bezogen werden. Den Beginn machte im Februar die Stiftung Drachensee mit dem Gebäude an der Zuwegung vom Speckenbeker Weg. In den ersten Tagen des Monats Juni werden auch die ersten Mieterinnen und Mieter einziehen. Die Nachfrage nach den Wohnungen ist ungebrochen gut, sodass der Investor momentan keine Werbung machen muss. Trotzdem lohnt es sich für Interessenten immer, noch mal nachzufragen.

Besichtigungstermine können telefonisch unter Telefon 04331 / 580314 vereinbart werden. Die Bauanträge für das Herrenhaus und die alte Kate sind eingereicht und werden bearbeitet. Da sind noch Fragen des Denkmal- und des Brandschutzes in Einklang zu bringen, bevor es auch dort mit den Arbeiten beginnen kann. In das Herrenhaus wird voraussichtlich eine Anwaltskanzlei einziehen. Für die Kate sind Gemeinschaftseinrichtungen für das gesamte

Areal angedacht. WJ

In der alten Kate sollen ein Gemeinschaftsraum und das Quartiersmanagement eingerichtet werden. Das denkmalgeschütze Herrenhaus wird grundliegend saniert. Hier möchte eine Anwaltskanzlei einziehen. Fotos: Carsten Frahm