Sicherheit geht vor

Die Sturmschäden am Michaelisturm erfordern Absperrungen, so das Tiefbauamt am Montag, 19. März. Zusätzlich zur Eingerüstung werden Überdachungen für Fußgänger errichtet.

Noch ist der Zugang ins Gotteshaus wie zum Kirchenbüro gesperrt, die vollständige Eingerüstung des Turmes muss abgewartet werden. Nach dem Sturm-Wochenende hatten ein Architekt, die Feuerwehr und das Tiefbauamt gemeinsam mit dem Landeskirchenamt und der Gemeinde die notwendigen Schritte festgelegt.

Neben der Straßensperrung im Wulfsbrook, die auch den Busverkehr betrifft, ist deshalb bis auf weiteres das Büro der Michaelisgemeinde – während der Öffnungszeiten dienstags bis freitags von 10–12 Uhr – nur per Telefon zu ereichen.

Der mehrere Tage währende starke Ostwind Mitte März hat nicht nur Ziegel aus dem Turmdach gebrochen, sondern auch die Bauplanung der Michaelisgemeinde durcheinander gewirbelt. Denn nach der gerade erst abgeschlossenen Reparatur seit Herbst hatte die Hoffnung bestanden, nun in Ruhe Mittel für eine Grundsanierung des Daches sammeln zu können. „Uns war klar, dass das in rund fünf Jahren ansteht“, so Pastorin Bettina Hansen. „Nun müssen wir neu planen.“

Sind rechtzeitig die Überdachungen zum Kircheneingang fertig, wird der Ostergottesdienst wie gewohnt stattfinden können. Denn Sicherheit vor.

(Text: Sellhoff; Foto: ©Frahm)