
In der letzten Sitzung des Jahres 2024 lud der Ortsbeirat zu Punsch und Gebäck
„Schön, dass Sie so zahlreich erschienen sind. Nehmen Sie sich gerne einen Punsch”, raunte der Ortsbeiratsvorsitzende, Michael Frey, den ankommenden Gästen und Anwohnenden in der 345. Sitzung am 17. Dezember 2024 zu.
In bzw. vor der letzten Sitzung hat der Ortsbeirat Russee/Hammer/Demühlen es den Teilnehmenden im Vereinsheim des SV Hammer besonders gemütlich gemacht. Wer mochte, konnte bereits eine Stunde früher zum Austausch bei winterlichen Getränken vorbeischauen, was viele Anwohnende auch dankbar annahmen.
Neues Seniorenbeirats-Mitglied
Bereits im Sommer dieses Jahres konnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger ab dem 60. Lebensjahr für die Mitgliedschaft im Seniorenbeirat bewerben. Rainer Schill hat diese Chance ergriffen, wurde vom hiesigen Ortsbeirat empfohlen und in der letzten Ratsversammlung am 12. Dezember in den Seniorenbeirat gewählt.

Er möchte sich vor allem der Sicherheit
im öffentlichen Raum widmen.
Für den 72-jährigen Hundeliebhaber ist es nunmehr bereits seine dritte Periode im Seniorenbeirat, wenn auch erstmals für Russee/Hammer/Demühlen. Wenn er nicht gerade für dieses Ehrenamt aktiv ist, trifft man das Gründungsmitglied von „Radeln ohne Alter” oft im Reparatur-Café in Gaarden an.
Für die anstehende Wahlperiode hat sich Schill viel vorgenommen. Als Sprecher der Fachgruppe „Schutz und Sicherheit“ möchte er vor allem die Verkehrssicherheit, die Sicherheit im dunklen Raum und im öffentlichen Bereich insgesamt erhöhen. Darüber hinaus möchte er das Stadtteilfest wiederbeleben und das Miteinander in der Anlaufstelle Nachbarschaft (anna) stärkten.
Ratsherr Sebastian Thiede (CDU) gratulierte herzlich: „Ich wünsche dem neuen Seniorenbeirat viel Erfolg für die Arbeit. Es ist wichtig, dass wir Bürger haben, die sich engagieren. Und ich freue mich sehr, dass Sie sich dazu entschieden haben.”
Geschwindigkeitsmessungen
Andreas Brück und Nils Otterbach vom Ordnungsamt erläuterten die Ergebnisse der jeweils fünfstündigen Messungen im Speckenbeker Weg und im Damaschkeweg. „Während der Kontrolle im Speckenbeker Weg auf Höhe der Hausnummer 64 gab es in fünf Stunden sechs Geschwindigkeitsüberschreitungen, also rund eine Überschreitung pro Stunde“, erklärte Otterbach. Im Damaschkeweg waren es mit 5,8 Überschreitungen pro Stunde deutlich mehr. „Die Übertretungsquote ist unauffällig”, so Otterbach weiter.
Auch die Engstellen wurden geprüft. Eine weitere Beschilderung würde nach Einschätzung des Ordnungsamtes hier nicht helfen, zumal eine solche rechtlich nicht möglich wäre. Ortsbeiratsmitglied Michael Holldorf (SPD) merkte hingegen an: „Meines Erachtens sollte die Verkehrsberuhigung das Ziel sein und nicht nur die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung.” Genau dafür seien die Engstellen da, verwies Otterbach, um die Strecke insgesamt unattraktiver zu machen. Eine Erleichterung für die Anwohnenden ist damit nicht in Sicht. Die nächste Sitzung des Ortsbeirats findet im neuen Jahr wie immer am dritten Dienstag im Monat um 19.30 Uhr statt. VB