Ferienzeit ist Einbruchszeit

Ob Schmuck, Bargeld oder Kleinelektronik - das typische Diebesgut eines Einbrechers ist leicht zu transportieren und lässt sich gut weiterverkaufen. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/51967 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/© ABUS"

Die Ferienzeit rückt näher, Koffer werden voller Vorfreude gepackt, um in den langersehnten Urlaub zu fahren. Gerade dann haben es Einbrecher leicht, leere Wohnungen oder Häuser zu finden – deshalb sollten Sie vor Reisebeginn das eine oder andere beachten.

Einbrecher machen keinen Urlaub. Vielmehr wird die Ferienzeit für sie zur Hauptsaison, um verlassene Häuser und Wohnungen nach Kostbarkeiten zu durchsuchen. Schwerwiegender als der materielle Verlust von Wertgegenständen und Erinnerungsstücken sind für die meisten Opfer die psychischen Folgen. Viele leiden lange unter Angstzuständen, Schlafstörungen und Albträumen. „Alle 150 Sekunden wird in Deutschland eingebrochen. Leerstehende Wohnungen von Urlaubern sind dabei ein besonders leichtes Ziel für Einbrecher, insbesondere wenn Reisende unbedacht auf sozialen Netzwerken auf ihre Abwesenheit hinweisen“, so Norbert Wulff, Vorstand der DA Direkt Versicherung.

Urlaubsvorkehrungen treffen
Urlauber sollten daher sparsam mit Reiseposts umgehen und aktiv zu mehr Sicherheit beitragen, indem sie das Haus belebt erscheinen lassen. „Nichts deutet mehr auf eine verlassene Wohnung hin, als ein überquellender Briefkasten“, erklärt Wulff.
Auch anhand transparenter Plastikteile, platziert zwischen Tür und Türrahmen, spähen Einbrecher verlassene Häuser aus. Befindet sich der Plastikstreifen nach mehreren Tagen noch an der gleichen Stelle, können Einbrecher sicher sein, dass die Bewohner verreist sind. Lassen Sie deshalb eine Person Ihres Vertrauens regelmäßig die Post abholen, auf Plastikstreifen achten und nach dem Rechten sehen.

Elektrische Rollläden, Alarmanlagen und solide Sicherheitstechnik können zudem im Schnitt vier von zehn Einbruchsversuchen verhindern. Denn: je länger ein Einbrecher braucht, um in das Haus zu gelangen, desto eher gibt er auf. Doch aufgepasst: komplexe sicherheitstechnische Anlagen müssen Normen erfüllen, um fehlerfrei zu funktionieren. Die Beratung, Planung und Installation sollte deshalb durch eine qualifizierte Fachfirma erfolgen.

Auch Kletterhilfen wie Leitern oder Stühle sollten verstaut werden, Wertsachen im Safe aufbewahrt werden. „Viele unterschätzen das Einbruchsrisiko und denken, bei Ihnen sei ‚nicht viel zu holen‘. Dabei kann Jeder Opfer eines Einbruchs werden“ berichtet Wulff. Damit man im Falle eines Einbruches gegen den Schaden abgesichert ist, empfiehlt es sich, eine Hausratsversicherung abzuschließen, da Wohnungen oft komplett verwüstet werden. Im Internet lassen sich heute entsprechende Policen bequem und schnell abschließen.

(Foto: obs/© ABUS)