Bienenfreundliche Pflanzen

Die Situation der Wild- wie auch der Honigbienen ist besorgniserregend schlecht. Die Umweltberatung am 18. Mai 2017 von 15-17 Uhr will daran etwas ändern.

Auch in Schleswig-Holstein ist ein dramatischer Rückgang von Wildbienen-Arten und -Populationen zu beobachten. Ursachen dafür sind das nicht ausreichende Nahrungsangebot als Folge von Monokulturen und rasendominierten Gärten sowie schwindender Lebensraum, Krankheiten, Parasiten und die Folgen von Pestizideinsatz.

Dabei kann jede und jeder schon mit wenig Aufwand etwas zum Schutz der Wildbienen beitragen, indem Pflanzen mit Nektar und Pollen für Bienen und andere Insekten bei der Bepflanzung von Balkon, Terrasse oder Garten verwendet werden. Als Faustregeln gelten hierfür: Besser heimische als exotische Arten und eher ungefüllte als gefülltblühende Sorten verwenden. Gleichzeitig ist es wichtig, dass es möglichst lange im Jahr blüht, da die Insekten vom frühen Frühjahr bis in den späten Herbst hinein Nahrung suchen. Mit dem „Kieler Aktionsplan Bienenschutz“ setzt sich die Landeshauptstadt Kiel unter anderem durch Um- und Neugestaltung von Flächen für die nützlichen Insekten ein.

Damit auch Sie diesen wichtigen Blütenbestäubern helfen können, hat das Umweltschutzamt eine Lis­te mit bienenfreundlichen Pflanzen­arten zusammengestellt, die sie auf der Website kiel.de runterladen oder im ABK-Kundenzentrum am Kleinen Kiel abholen können. Außerdem bietet die Umweltberatung am Donnerstag, dem 18. Mai, von 15-17 Uhr einen Informationsnachmittag im Kundenzentrum Holstenbrücke/ Ecke Martensdamm an, bei dem Sie sich über den Bienenschutz informieren können sowie bei Interesse kostenlos Pflanzenlisten, bienenfreundliches Saatgut und Nisthilfen erhalten.