„Dein Freund und Helfer“ vor Ort

Bei der August-Sitzung des Ortsbeirates (OBR) gab Inke Buhrmann stellvertretend für die neue Polizeistation in Wellsee Auskunft über die aktuelle Situation. OBR-Vorsitzender Marco Outzen berichtete auch über das Jahresprogramm der
Straßenbeleuchtung.

Vorstellung der Polizeistation
Seit fast einem Jahr besteht die neue Polizeistation Kiel-Wellsee am Wellseedamm 16b. Die in die Jahre gekommenen Polizeistationen aus Elmschenhagen und Kronsburg sind zusammengezogen worden. Inke Buhrmann, Polizeihauptkomissarin und gleichzeitige Leiterin, stellte sich dem Ortsbeirat und den anwesenden Bürger*innen vor und gab einen Einblick.
„Es gibt viele Vorteile“, erklärte sie in ihrer kurzen Ansprache. Viele Kolleg*innen seien froh über den Umzug, da die ehemaligen Gebäude in die Jahre gekommen und marode waren. Waren die Dienstzeiten in Elmschenhagen noch bis 16 Uhr, ist die neue Wache montags bis freitags von 8–18 Uhr besetzt.
Derzeit arbeiten zwölf Poli-zist*innen in der Polizeistation, die noch Zuwachs erhalten soll. An den OBR-Sitzungen werden sie je nach „Themengebieten und zeitlichen Möglichkeiten“ teilnehmen. Soforteinsätze werden grundsätzlich vom vierten Revier (Telefon 160-1480) wahrgenommen.
Vom SC Fortuna Wellsee meldete sich Michael Kopelke zu Wort und wies auf den Vandalismus auf dem Vereinsgelände und die Brandstiftung bei der Skaterbahn hinter dem Sportplatz hin. Marco Outzen wies zudem darauf hin, dass immer wieder die Mülleimer hinter dem Jugendtreff des Kieler Juwels „aus den Verankerungen gerissen werden“. Die Polzeihauptkommissarin bittet im Zuge dessen um Mithilfe der Bürger*innen, sollten sie etwas Auffälliges beobachten. Zumeist werden solche Straftaten nachts begangen und es ist somit schwer, die Straftäter*innen auf frischer Tat zu ertappen.

Jahresprogramm der Straßenbeleuchtung
Marco Outzen klärte über die Prioritätenliste auf, in der Bürger*innen und der OBR Mängel der Straßenbeleuchtung festhalten können und die „zur Verbesserung führen werden“. Es werden mehrere Maßnahmen getroffen, wenn Lampen nicht funktionieren. Am Kölenberg (Prio I) sind die Abstände zu groß. Hier werden 40.000 Euro investiert, um einen aktuellen Standard herzustellen. „Voraussichtlich im nächsten Jahr“, erklärte der OBR-Vorsitzende.
Des Weiteren werden im Schoolkamp und Buchenweg (Prio II) Investitionen in Höhe von 120.000 Euro getätigt, um Beleuchtungslücken zu schließen. In der Prioritätenliste stehen die Segeberger Landstraße bei Penny, der Schlüsbeker Weg und die Braunstraße an Platz drei. Marco Outzen wird die Stadt Kiel parallel anschreiben, um den Wunsch der „bedarfsgerechten und bewegungsabhängigen Schaltungen“ zu äußern. Außerdem wird darum gebeten, speziell die Belange der Senior*innen zu berücksichtigen. „Eine Leuchte in den Knick im Olbrichtweg wäre ebenfalls wünschenswert“, verriet Outzen abschließend bei diesem Tagesordnungspunkt. Bei Störungen können Bürger*innen die Hotline erreichen: 0800 / 8876060 oder diese auf der Seite www.stoerung24.de melden.

Parksünder und Hundekot
Einige Mails haben den OBR in Bezug auf das Zuparken erreicht; speziell in Sackgassen. Marco Outzen hat bereits mit dem kommunalen Ordnungsdienst gesprochen. „Teilweise stehen Fahrzeuge auf Grünflächen“, erzählte er verärgert. Bei solch rechtswidrigem Vorgehen können Sie sich per Mail an „verkehrsueberwachung@kiel.de“ wenden. Inke Buhrmann ergänzte, dass es erlaubt sei, Fotos zu machen.
Zunehmend ist zu beobachten, dass Hundekot nicht richtig entsorgt wird. „Wir möchten an alle Hundehalter*innen appellieren, dabei mitzuhelfen, unsere Ortschaften sauber zu halten“, warb der OBR-Vorsitzende für eine zukünftig verbesserte Situation.

Einstieg in den Reha-Sport
Pressesprecher Michal Kopelke gab Neuigkeiten des Sportvereines bekannt: „Der SC Fortuna Wellsee
steigt ab sofort im Bereich Reha-Sport mit ein.“ Dies findet immer montags von 17.30 bis 18.15 Uhr statt. Die zuständige Trainerin hat dafür das benötigte Zertifikat. Der Beginn war mit einer kleinen Gruppe von Teilnehmer*innen Mitte August. Um dies bewerkstelligen zu können, „müssen zwei Ärzte verpflichtend dabei sein“, verriet Kopelke und fügte hinzu, dass „die Leistungen mit der Krankenkasse abrechenbar seien und nicht auf das ärztliche Budget gehen.“

Text: Puderbach; Foto: ©Puderbach