Digitalisierung greifbar machen

Nachdem #diwokiel 2017 mit 260 Veranstaltungen und rund 20.000 Teilnehmern ein erfolgreicher Auftakt war, tritt sie nun in die zweite Runde. „Wir freuen uns wieder auf viele Mitwirkende und eine gute Resonanz“, sagt Oberbürgermeister Ulf Kämpfer.

Die Woche rund um das Thema Digitalisierung veranstaltet vielfältige Events für Bürger, Studenten und Schüler, Institutionen und Unternehmen. Dabei handelt es sich um ein gesamtgesellschaftliches Projekt, das von jedem inhaltlich mitgestaltet werden kann. Ziel ist, die Stadt Kiel wirtschaftlich und in vielen anderen Bereichen weiterzuentwickeln.
Neben der Veranschaulichung von digitaler Transformation dient die #diwokiel der Vernetzung von Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Der offene Wissens- und Ideenaustausch soll Raum für neue Ideen und Denkanstöße zur digitalen Zukunftsgestaltung schaffen.
„Das Angebot, sich mit der Digitalisierung unseres Lebens aus verschiedenen Perspektiven auseinanderzusetzen, wird sehr gut angenommen. Das Programm wächst und reift unter tatkräftiger Mitwirkung von Menschen aus allen Bereichen“, so Kämpfer. Inzwischen ist die Veranstaltung auch ein Vorbild für andere Orte geworden, so werden in Freiburg, Lauenburg und weiteren Städten ähnliche Veranstaltungen angeboten.
Die Programmpunkte verteilen sich auf vier zentrale Orte in ganz Kiel: Als Veranstaltungsort der Kieler Hochschulen bietet die „Seeburg“ an der Kielline Fördeblick. Das Camp 24/7, ebenfalls an der Kiellinie, dient als themenübergreifender Treffpunkt und die „Alte Post“ am Stresemannplatz hält Angebote für Bürger bereit. Das Wissenschaftszentrum an der Universität dient dem Austausch unternehmerischer Fragestellungen.
Zu den diesjährigen Höhepunkten der #diwokiel gehören der zweite „Healthcare Hackathon“, bei dem wieder die Zukunft der Medizin im Mittelpunkt steht, und das Gaming-Event für E-Sports – hier geht es um spannende Unterhaltung, aber auch Chancen und Risiken dieser Computerspiel-Entwicklung.
Außerdem veranstaltet das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz eine Sommerakademie, verleiht die Landesregierung erstmals den Preis „Best of Digital.SH“ und hält die Fachhochschule Kiel in Kooperation mit der IHK und der KiWi eine Big-Data-Konferenz ab.
Die Veranstaltungsreihe zu klimaschutzrelevanten Themen in Kooperation mit der Förde-VHS stieß schon auf großes Interesse. Insbesondere die Exkursionen zu Müllverbrennungsanlage, Klärwerk Bülk und Kieler Küstenkraftwerk waren nach kurzer Zeit ausgebucht. Aufgrund der hohen Nachfrage wird es eine Fortsetzung im Winterhalbjahr geben. Anmeldungen sind ab Ende August bei der Förde-VHS möglich. Wer dieses Mal dabeisein möchte, sollte schnell sein. Weitere Informationen auf der Internetseite www.digitalewochekiel.de.

(Text: Haag; Foto: © Landeshauptstadt Kiel)