Erste Berufserfahrung als Redakteur

Claas Bock
Claas Bock an seinem Arbeitsplatz im Verlagsbüro der Stadtteilzeitung KIEL LOKAL Foto: Carsten Frahm

Student Claas Bock berichtet über sein sechswöchiges Praktikum bei KIEL LOKAL

Hallo, ich bin Claas, 22 Jahre alt und mache gerade ein sechswöchiges Praktikum bei KIEL LOKAL. An der CAU studiere ich Politik und Geschichte. Kurz vor dem Abschluss des Bachelors fehlte mir nur noch das verpflichtende Praktikum.

Wie so viele war ich mir unsicher, was ich nach meinem Studium tun soll. Ein Seminar zum Thema journalistisches Arbeiten hatte mein Interesse für diesen Bereich geweckt. Also entschied ich mich, das Praktikum bei einer Redaktion zu machen.
Die Frage war nur: Wo? Da ich in meiner Jugend einen Freund oft beim Austragen von KIEL LOKAL in Russee unterstützt habe, musste ich nicht lange überlegen, wo ich mich bewerbe. Außerdem gefiel mir als Geschichtsstudenten der regionalgeschichtliche Teil der Zeitung.
Beim Vorstellungsgespräch wurde mir sogleich die Mitarbeit an der Chronik „802 Jahre Hassee“ angeboten. Ich war beeindruckt, sofort eine so verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen. Das spornte mich an.

Von Anfang an wurde ich nicht als Praktikant und reiner Kaffeekocher gesehen, sondern als vollwertiges Mitglied im Verlagsteam. Ich durfte gleich selbstständig arbeiten. Bei anstehenden Redaktionsterminen begleitete ich den Chefredakteur, um anschließend darüber zu schreiben.
Höhepunkt war die Fernsehaufzeichnung beim Offenen Kanal zur 400. Folge der Sendung „Lass mal schnacken“ mit Gerd Hausotto. Zu Ehren dieses Jubiläums kam Ministerpräsident Daniel Günther als Gast ins Studio. Für den Artikel habe ich Fotos gemacht und mit allen Beteiligten gesprochen, um Material zu sammeln.

Wer sich für den kompletten Entstehungsprozess einer Zeitung interessiert, ist bei KIEL LOKAL richtig aufgehoben. Von der Erstellung von Texten über den Seitenumbruch bis hin zur Korrektur durchs Lektorat konnte ich alles miterleben. Dabei übernahm ich verschiedenste Aufgaben. Sich in die Lage der Leser und Anzeigenkunden zu versetzen und auf ihre Wünsche einzugehen, ist eine Herausforderung.

Lokale Themen und abwechslungsreiche Aufgaben machen die Stadtteilzeitung zum perfekten Ort für alle, die in das Handwerk des Journalismus hineinschnuppern möchten. Die Bewältigung von sinnvollen Aufgaben und ein nettes Team, das hilfreiches Feedback gibt, haben mir dabei geholfen, mich weiterzuentwickeln. Wer hier mitwirkt, bekommt viele Chancen, sich selbst zu verwirklichen und Erfahrungen zu sammeln.
Wer auch Interesse am Praktikum in der Redaktion hat, sollte eine Bewerbung per Mail an redaktion@kiellokal.de senden. CB