Mobilitätswende im Kopf

21 Tage in die Pedale treten – für den Klimaschutz, die Radverkehrsförderung und ein lebenswertes Kiel. Vor dem Auftakt der Kampagne „Radeln für ein gutes Klima“, kurz: Stadtradeln, traf sich KIEL LOKAL mit den Kieler Aktiven.

Der Klimawandel ist da, wir brauchen schnelle Veränderungen: die Mobilitätswende im Kopf“, sagt Kirsten Kock, Ansprechpartnerin des Stadtradelns. „Um etwa am Theodor-Heuss-Ring die Imissionswerte einzuhalten, müsste der Verkehr ca. halbiert werden“, so Kirsten Kock weiter, „dabei ist ein Großteil Verkehr aus Kiel, davon können viele Wege mit dem Rad zurückgelegt werden.“ Seit 1995 nennt sich Kiel schon „Klimaschutzstadt“ – einige Veränderungen hat es schon gegeben, viele müssen folgen, damit wir diesem Titel gerecht werden. Dazu will das Stadtradeln beitragen.
Auch die Fahrradfreunde Russee-Hammer werden wieder mitradeln und eifrig Kilometer sammeln. „Radeln ist nicht nur aktiver Umweltschutz, ich spare mir auch jede Menge Stress, etwa bei der Parkplatzsuche“, sagt Olaf Busack von den Fahrradfreunden. „Probieren Sie es aus, mit ein bißchen Übung und Routine geht das wunderbar!“
Der diesjährige Stadradler-Star ist der Russeer Peter Marx, er ist Alltagsradler und Rad-Reisender aus Leidenschaft. „Mit 30 war klar, dass ich dringend was für die Gesundheit machen musste“, erzählt Marx. In diesem Jahr fährt er zur Karl-Marx-Ausstellung nach Trier.
Seien auch Sie beim Stadtradeln dabei: Im Offenen Team, bei den Russeer Fahrradfreunden – oder gründen Sie ein eigenes Team. Weitere Informationen unter www.stadtradeln.de/kiel. – Übrigens: Die Fahrradfreunde Russee-Hammer treffen Sie am 25. August ab 11 Uhr an ihrem Infostand am Famila Russee in der Rendsburger Landstraße.

(Text: Sellhoff; Foto: © Sellhoff)