Segelsport im Mittelpunkt

Die "Mir" voran und 83 Groß- und Traditionssegler hinterher. Die Windjammerparade der 125. Kieler Woche konnte bei strahlendem Sonnenschein starten. 130.000 Menschen verfolgten das maritime Spektakel vom Ufer aus. Die Thor Heyerdahl. -------------------- Mit dem Herunterladen des Bildes akzeptieren Sie folgende Nutzungsbedingungen: # Das jeweilige Foto ist Eigentum der Landeshauptstadt Kiel bzw. der für sie produzierenden Fotografen und Fotoagenturen und unterliegen eingeschränkten Nutzungsrechten. Es ist ausschließlich für Presseveröffentlichungen über die Stadt Kiel frei gegeben. Diese Form der Veröffentlichung ist honorarfrei. # Die Bilder dürfen nicht in Soziale Netzwerke eingestellt werden. # Alle weiteren Formen der Veröffentlichung sind nur gegen Zahlung eines zu vereinbarenden Honorars an den jeweiligen Fotografen bzw. mit der Genehmigung der Bildlieferanten und Bildrechteinhaber gestattet. Ausnahmen sind schriftlich zu fixieren. # Die Motive dürfen Dritten nicht weitergegeben oder in Rechnung gestellt werden! # Der Bildnutzer ist in jedem Falle gemäß §13 UrhG zur Bildquellenangabe (Landeshauptstadt Kiel/Name des Fotografen) # Die Bilder dürfen ausschließlich im redaktionellen Umfeld und im Zusammenhang mit der Berichterstattung über Kiel oder die Kieler Woche verwendet werden. Eine Verwendung der Bilder im direkten Zusammenhang mit Werbung oder der Absicht der Gewinnerzielung ist nicht gestattet. # Die Rechte Dritter sind zu prüfen (kein Model- oder Property Release vorhanden). # Die Bilder unterliegen einem eingeschränkten Bearbeitungsrecht. Erlaubt sind Änderung der Bildgröße (Vergrößerung, Verkleinerung, Beschneidung), Umwandlung des Farbraumes sowie Änderungen der Farb-, Kontrast und Helligkeitswerte. Darüber hinaus gehende Änderungen bedürfen einer ausdrücklichen Genehmigung der Urheber. # Die Bilder dürfen nicht in Verbindung mit verfassungsfeindlichen oder diskriminierenden Inhalten verwendet werden.# Die dauerhafte Speicherung der Bilder auf Speichermedien oder Servern gleich welcher Art ist nicht gestattet und bedeutet eine Urheberrechtsverletzung. Die Nutzung zur Darstellung im Internet ist für die Dauer eines Jahres gestattet. # Die Nichteinhaltung der Nutzungsbedingungen berechtigt die Bildautoren, Bildlieferanten bzw. Bildrechteinhaber dazu, Honorarnachforderungen gemäß den (deutschen) MFM-Empfehlungen zu stellen.# Kontakt: Online-Redaktion@kiel.de?# Über ein Belegexemplar würden wir uns sehr freuen. --------- Bildnachweis: Lh Kiel / Julia Meyer

Verschiebung in den September, keine Eventareale, Verzicht auf große Bühnen: Bei der Kieler Woche 2020 wird aufgrund der Corona-Pandemie vieles anders sein als gewohnt. „Segeln plus X“ heißt das Motto der etwas anderen „KiWo“, die in diesem Jahr in der Zeit vom 5.–13. September stattfindet.

Im Fokus der Kieler Woche 2020 wird der Segelsport stehen. Das Konzept für die Regatten, das gemeinsam mit dem Kieler Yacht-Club erarbeitet wird, orientiert sich an den aktuellen Abstands- und Hygieneregeln und an den bis Ende August erlaubten maximal 1.000 Personen. Vorgesehen sind zum Beispiel unterschiedliche Veranstaltungsbereiche, die räumlich und organisatorisch voneinander getrennt sind.
Segelfans aus aller Welt können die Regatten mit dem beliebten „Kieler-Woche-TV“ allein, zu Hause oder im Freien mit dem nötigen Abstand verfolgen. Bei den Bootsklassen liegt der Schwerpunkt auf den traditionellen Kieler-Woche-Klassen, überwiegend mit kleiner Crew.
Das Landprogramm der Kieler Woche muss in diesem Jahr ohne Eventareale und große Bühnen auskommen. Das Kieler-Woche-Büro bereitet stattdessen verschiedene Sonderaktionen und Veranstaltungen vor. Die Planung der nach jetzigem Stand rund zehn Projekte wird immer an der aktuellen Lage ausgerichtet.
Das X im „Segeln plus X“ soll vor allem das Gemeinschaftsgefühl und den Zusammenhalt in den Mittelpunkt stellen. Dabei werden folgende Ideen und Ansätze derzeit auf ihre Umsetzbarkeit geprüft und weiterverfolgt:

Klein und fein statt groß und zentral
Ein Schwerpunkt wird auf die vielen Kieler-Woche-Veranstaltungen gelegt, die jenseits großer Eventflächen stattfinden und die für die Vielfalt der „KiWo“ stehen. Bei vielen dieser kleineren dezentralen Veranstaltungen lassen sich die Abstands- und Hygieneregelungen umsetzen. Hier führt das Kieler-Woche-Büro derzeit erste Gespräche mit bestehenden und neuen Partnerinnen und Partnern.

Offline wird Online
Einige Inhalte der Kieler Woche werden in den digitalen Raum verlegt. Hier werden unterschiedliche Ansätze verfolgt, darunter Online-Liveauftritte und die Digitalisierung von ganzen Eventarealen wie zum Beispiel dem Hoftheater, der Spiellinie oder der Jungen Bühne. In diese Projekte können überwiegend regionale Künstlerinnen, Künstler und Locations eingebunden werden, ganz nach dem Motto „Eine Bühne – eine Stadt“. Hier ist auch eine enge Zusammenarbeit mit der Digitalen Woche Kiel ge-plant.

Kieler Woche @Home
Unter diesem Motto wird zum Beispiel eine Radiokooperation angestrebt, bei der sich Menschen regional und überregional ihren „Kieler-Woche-Song“ wünschen können. Dieser wird dann im Radio übertragen.

Die Windjammerparade
Die Durchführung der Windjammerparade ist abhängig von den Anmeldungen der Traditionsschiffe. Verfolgt wird die Idee einer „Segelparade“, bei der alle Seglerinnen und Segler – egal ob privat, geschäftlich oder traditionell – zusammen ein Zeichen setzen und über die Förde segeln.

Marine-Kutterregatta
Die Marine prüft derzeit die Umsetzbarkeit ihrer Kieler-Woche-Veranstaltungen wie dem Open Ship oder der Marine-Kutterregatten. Dabei ist sie stark abhängig von den nationalen und internationalen Vorgaben, die individuell eingehalten werden müssen. Grundsätzlich hat die Marine bereits ein positives Signal für eine Kooperation in Aussicht gestellt.
„Bei unseren Planungen und Entscheidungen hat die Gesundheit immer höchste Priorität. Die ständige Anpassung, Veränderung und die ausschließliche ‚Fahrt auf Sicht‘ ist eine sehr große Herausforderung für uns und alle Partnerinnen und Partner“, erklärt der Leiter des Kieler-Woche-Büros, Philipp Dornberger.
Gleichzeitig betrachtet er diese andere Kieler Woche aber auch als Chance: „Wir wollen es dennoch wagen, um so ein positives Zeichen der Verantwortung für die Gesellschaft und den Sport in einer so turbulenten und unsicheren Zeit zu setzen.“

Foto:© Lh Kiel Kiel / Julia Meyer