Zurücklegen für das Alter

Alle, die bis zum wohlverdienten Ruhestand noch einige Arbeitsjahre, wenn nicht Jahrzehnte vor sich haben, kennen den Gedanken: Die gesetzliche Rente reicht nicht, um im Alter gut davon leben zu können.

Umso wichtiger ist es, die zusätzliche Altersvorsorge möglichst früh in die Hand zu nehmen. Der Sinn des Sparens ist einfach: Heute sparen, um in Zukunft mehr Geld zur Verfügung zu haben. Für viele stellt sich angesichts niedriger Zinsen aber die Frage, ob sich Sparen überhaupt noch lohnt.

Weit verbreitet ist zum Beispiel die Meinung, dass sich Sparen nur für Menschen lohnt, die große Beträge aufbringen können. Doch das Gegenteil ist der Fall: Auch kleine Beiträge helfen, wenn man früh anfängt, etwas zur Seite zu legen. Denn selbst bei minimalen Zinsen summieren sich die Sparbeträge mit der Zeit. Als Faustformel gilt: Wer den jetzigen Lebensstandard auch im Alter halten will, benötigt etwa 80 Prozent des momentanen Nettoeinkommens. Dafür sollten circa zehn Prozent des Bruttoeinkommens für die Rente auf die Seite gelegt werden.

Wichtig ist dabei vor allem, regelmäßig zu sparen und keine staatlichen Zuschüsse zu verschenken. Am besten sollte der monatliche Sparbetrag mit einem Dauerauftrag automatisch vom Konto abgebucht werden. So kommt erst gar nicht die Verlegenheit auf, ob der Betrag für etwas anderes zu verwenden ist, sei es nun kurzfristig für eine neue Waschmaschine oder langfristig etwa bei der Versorgung der Kinder.

Die finanziellen Schritte zur Vorsorge müssen zudem immer zur persönlichen Lebenssituation passen, deshalb gibt es nur wenig allgemeingültige Empfehlungen. Für den einen ist der langfristige Sparplan die beste Wahl, ein anderer sorgt am besten über die selbstgenutzte Immobilie für die Zukunft.

Richtig ist in jedem Fall: Je früher Sie beginnen, desto leichter fällt das Erreichen finanzieller Ziele. Bei der Entwicklung des passenden Finanzplans steht Ihnen die Bank Ihres Vertrauen sicherlich gern mit gutem Rat zur Seite.