Bautätigkeiten schreiten voran

Bei zwei größeren Projekten in Hammer und in Russee sind in den letzten Monaten deutliche Fortschritte zu erkennen. Die Abrissarbeiten auf Hof Hammer sind in vollem Gange, am Bahnhof Russee wird kräftig an der Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes gearbeitet.

Die Planungen für das Vorhaben „Hof Hammer inklusiv“ laufen bereits seit 2012. Lange Zeit war keine Bewegung auf dem Gelände zu erkennen. Der Projektentwickler Gerd Goldammer hat mitgeteilt, dass jetzt alle erforderlichen Genehmigungen beantragt sind und der Abriss einiger Häuser beginnen wird. Der Pavillon an der Zufahrt vom Speckenbeker Weg ist bereits vollständig entfernt. Auf dem gesamten Gelände stehen massive Zäune. Es bleibt zu hoffen, dass die Genehmigungen zügig erteilt werden. Eine Veränderung gibt es bereits. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Häuser der Wohngruppe der Stiftung Drachensee ziehen übergangsweise in die Waldhäuser, die kürzlich hergerichtet wurden. Ein endgültiger Umzug in die neuen Häuser wird voraussichtlich 2021 erfolgen.

Die Wiedereröffnung des Bahnhofs Russee und die Neugestaltung des Vorplatzes haben immer für viel Gesprächsstoff im Ortsteil gesorgt. Der Ortsbeirat hat sich in vielen Sitzungen damit beschäftigt.

Seit November wird nun gebaut. Das Tiefbauamt der Stadt Kiel hat dazu mitgeteilt, dass die Fußwege der Kreuzung Russeer Weg / Köpenicker Straße barrierefrei hergestellt werden. Vom Fußweg des Russeer Weges wird zusätzlich zur bestehenden Rampe eine Verbindung über eine Treppe geschaffen. Fahrradabstellplätze und 40 kos-tenfreie Pkw-Stellplätze werden gebaut, zwei davon für Menschen mit Behinderungen.

Die beiden Bushaltestellen (neuer Name: Bahnhof Russee) werden barrierefrei ausgebaut, die Haltestelle stadtauswärts wird ein Stück in Richtung Russeer Weg versetzt. Die brachliegende Fläche links von der Pkw-Zufahrt ist entsiegelt worden und wird nach der Nutzung als Baustelleneinrichtungsfläche zu der vielfach gewünschten Blühwiese. Die Fertigstellung ist für Sommer 2020 geplant.

(Text & Foto: Jöhnk)