Südliche Stadtteile unattraktiv für Diebe

Auf der letzten Ortsbeiratssitzung vor der Sommerpause stellte Frithjof Albrecht, stellvertretender Leiter der Polizeidienststelle Hassee, die Kriminalitätsstatistik für die südlichen Kieler Stadtteile vor.

Wir leben in einer sehr sicheren Stadt“, erklärte der Polizist. 277 Taten zählte die Statistik in Russee und Hammer und damit weniger als im Vorjahr.

Insbesondere die Einbrüche sind zurückgegangen. „Hier ging ein neues Konzept der gezeigten und verdeckten Präsenz gut auf“, berichtet Albrecht. Die Polizei ist viel unterwegs, zeigt sich. Dazu kommen Zivilbeamte: „So erhöht sich der Verfolgungsdruck.“

Das ist der eine Schlüssel der Prävention, die Täter aus der Anonymität holen. „Wenn Sie etwas in der Nachbarschaft beobachten, was Ihnen unheimlich ist, dann sofort 110 wählen“, bittet der Polizist, „und nicht erst am nächsten Tag.“ Es wird ja nicht jeder gleich weggesperrt, der sich auffällig verhält, aber wenn die Polizei direkt anrückt und Personalien aufnimmt, wird die Gegend für den Täter sehr unattraktiv.

Der andere Schlüssel ist die eigene Vorkehrung. „Machen Sie es Tätern so schwer wie möglich.“ Die Präventionsexperten der Direktion sind unter 0431/160-2140 zu erreichen und
geben viele Tipps.