Um die Demokratie verdient gemacht

In der Kieler Staatskanzlei hat Newe aus der Hand des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther am 12. März den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement verliehen bekommen.

Berndt Newe engagiert sich seit Jahrzehnten in der Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft im DBB Beamtenbund und Tarifunion (BTB). Als Vorsitzender des BTB-Bundesarbeitskreises „Öffentliche Vermessung“ hat er sich für den Erhalt der öffentlichen Vermessung stark gemacht.
1996 übernahm er für fast 20 Jahre den Vorsitz der Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft in Schleswig-Holstein. In dieser Zeit setzte er sich für die Verbesserung der Arbeits- und Einkommensbedingungen der Beschäftigten und gegen den Personalabbau sowie der drohenden Privatisierung im öffentlichen Dienst ein. Darüber hinaus hat er sich seit nahezu vier Jahrzehnten ehrenamtlich in Flintbek engagiert. Er ließ sich 1980 in die Gemeindevertretung wählen, war mehrere Jahre Bürgervorsteher und übernahm in zahlreichen Ausschüssen den Vorsitz.
Der Vermessungsingenieur ist nun mit der Verdienstmedaille als „Streiter für die Demokratie“ gewürdigt worden. Zehn Jahre lang war er stellvertretender Amtsvorsteher, auch SPD-Fraktionsvorsitzender, erster stellvertretender Bürgermeister und Mitte der 1990er-Jahre Bürgervorsteher. Für die Partei war er zeitweise im SPD-Ortsvereinsvorstand und von 1986 bis 1997 Flintbeker SPD-Vorsitzender.
Vor einem Jahr hat sich der inzwischen 78-Jährige endgültig aus der Kommunalpolitik zurückgezogen, um sich um seine kranke Frau zu kümmern.

Foto: Olaf Newe